Donnerstag, Dezember 25, 2008

Frohe Weihnachten 2008 von Familie Eck

Wir wünschen euch allen ein frohes und gesegnetes Weihnachtsfest und ein erfolgreiches und gesundes Jahr 2009.


Liebe Verwandte und Freunde,
das vergangene Jahr war sicherlich eines der ereignisreichsten, wenn nicht sogar das ereignisreichste, seit meinem Gedenken und möchte dies aus unserer Sicht noch einmal Revue passieren lassen.
An erster Stelle darf man sicherlich den Einzug in unser neues Haus erwähnen, das noch etlichen tausend Arbeitsstunden bezugsfertig geworden ist. Wir haben alles daran gelegt zunächst in die gedachte Ferienwohnung einzuziehen und dieses Ziel haben wir am 9.3.2008 erreicht. Bis dahin haben wir gute 7 Monate bei meiner Schwiegermutter unter einem Dach mit 7 Personen gelebt und ich bin froh, dass diese Zeit ohne größere Auseinandersetzung überstanden worden ist. Diese Zeit war nicht immer einfach und hat die Geduld aller teilweise bis auf äußerste beansprucht. Auch wenn in eine gut 35qm nicht vollständig fertig gestellte Wohnung eingezogen sind, so haben wir uns trotz aller Umstände wesentlich befreiter gefühlt. Einige Wochen später haben wir zunächst Ninas Zimmer bezugsfertig gemacht, so dass Nina letztlich Ihren eigenen Freiraum genießen konnte. Auch die Tatsache, dass Nina täglich durch die Baustelle wandern musste hat ihr nicht viel ausgemacht. Zum Glück konnten wir im Sommer wieder auf die Hilfe von Helgas Bruder Óli zurückgreifen, der quasi im Alleingang alle Wände und Decken verspachtelt, geschliffen und angestrichen hat. Somit konnten wir am 27.9.08 unser neues Schlafzimmer im Hauptteil des Hauses beziehen. Mittlerweile ist es bei uns sehr häuslich geworden, trotz noch vieler offener Baustellen, und wir freuen uns auf unser erstes gemeinsames Weihnachtsfest in den eigenen vier Wänden.
Beide Helga und ich haben berufliche Veränderungen hinter uns, die unser Leben beträchtlich verändert haben. Helga hat im Juli die Pflegedienst Hausleitung eines Altenheimes übernommen. In dieser Funktion hat Helga Ihren Arbeitsanteil auf 100% erhöht aber mit der schönen Nebenwirkung, dass sie jetzt nur noch Tagesschichten arbeitet und wir somit die Wochenenden und alle Feiertage gemeinsam genießen können. Helga hat sich in Ihrer Funktion sehr gut etabliert und besitzt eine gute Fähigkeit Mitarbeiter zu führen.
Nach den Turbulenzen hier im Bausektor und der stark sinkenden Nachfrage habe ich mir im Sommer eine neue Anstellung suchen müssen. Innerhalb kurzer Zeit habe ich eine neue Herausforderung im so genannten facilty management gefunden. Bei dieser Firma stellen wir die nötige Software für Kunden zur Verfügung, die im Kerngeschäft für die Verwaltung von größeren Gebäudekomplexen verantwortlich sind. Hier bin ich im Servicebereich für einen Teil unseres Kundenstammes tätig und fühle mich bei dieser Firma sehr wohl. Vor allem ist das neue Aufgabengebiet sehr spannend.

Nina ist ein ausgewachsenes Mädchen geworden, die Ihre Mutter nun endgültig überholt hat. Aber auch Nina hat das vergangene Jahr viel Neues gebracht. Nach den Sommerferien hat Nina die Schule gewechselt, nachdem sie mit ihren alten Schulkameraden nicht zurechtgekommen ist und in der Klassengemeinschaft keinen Anschluss gefunden hat. Nun geht sie auf die gleiche Schule wir Ihre Oma und ist dort überglücklich trotz eines längeren Anfahrtsweges. Nina hat sich seitdem sehr zum positiven entwickelt und geht wieder gerne zur Schule. Nina hat sehr gute Mathematikergebnisse und sich als oberstes Ziel gesetzt Mathematik zu studieren… Nina ist seit Jahresbeginn in der Musikschule und hat dort einige Fortschritte gemacht, bei einem sehr guten Lehrer. Dort hat sie schon einige Aufführungen hinter sich und wir gehen sie gerne dort ansehen, weil es unheimlich fröhliche und gut gestaltete Konzerte sind. Nina bereitet sich auf Ihre Konfirmation vor, die am 5. April nächsten Jahres stattfinden wird. Im März hat sie an einem Vorlesewettbewerb teilgenommen und ist bis in die Endrunde vorgedrungen.
Die Reise nach Paris im Herbst mit Ihrer Oma Eveline, Cousine Vanessa und Onkel Christoph war ihr in bleibender Erinnerung.


Unser kleiner Balthasar wurde von seinen Eltern nach der Sommerpause in den Kindergarten gesteckt. Sehr zu Leidwesen der Pflegeeltern, die bis dahin auf ihn aufgepasst haben und der ihnen sehr am Herzen gelegen hat. Der Kindergarten ist ganz neu und nicht einmal 5 Minuten von unserem Haus entfernt. Dort wird natürlich viel gespielt und gesungen, aber sich auch gekloppt. Abends ist er sehr hungrig und müde von dem langen Tag dort. Balthasar ist nach wie vor ein sehr fröhlicher und aufgeweckter Junge, der aber auch sehr jähzornig werden kann und sehr ungern auf seinen Schnuller und seine Windel verzichtet. Eisenbahn und Autos sind seine Lieblingsspielsachen. Aber auch für Bücher hat er sehr großes Interesse.

2008 war nicht nur das Jahr der Baustelle. Wir haben immer wieder freie Tage gefunden, an denen wir viel Unterhaltsames gemacht haben. Der Höhepunkt war sicherlich unsere Deutschlandreise im Oktober in der Ferienwohnung in Königstein im Taunus. Bei zeitweise herrlichstem Wetter haben wir eine wundervolle Zeit genießen können mit dem Abschluss der 70. Familien-Geburtstagsfeier von Eveline in Schotten in der Rhön. Im April konnte ich mit meinen ehemaligen Triathlonkollegen eine wunderschöne Woche in Mallorca verbringen, in der wir rund 1000 km auf dem Rad zurückgelegt haben. Ende April bin ich erneut nach Deutschland geflogen, um bei der feierlichen Konfirmation von Vanessa beizuwohnen. Wir haben auch trotz Baustellenverhältnisse Freunde aus Deutschland bei uns in Empfang genommen und haben uns über deren Besuch sehr gefreut. Pirjo und Martin waren im Mai für ein verlängertes Wochenende hier und Mona und Vanessa waren jeweils für ca. 14 Tage bei uns. Wir haben in dieser Zeit viele Stätten bereist, eine Walbeobachtungstour unternommen (allerdings ohne Wale) und sind so oft auf den Hausberg (Akrafjall) gewandert wie nie zuvor.
Helgas Bruder hat im Juni mit einem gesunden Sohn für eine Erweiterung des Familienkreises gesorgt. 1 Monat später wurde er im Hause von Sigga (Schwiegermutter) bei einer tollen Feier auf den Namen Helgi Julius getauft.
Aber nicht alles war im abgelaufenen Jahr erfreulich. Der Untergang der isländischen Banken hat in der ganzen Welt für Aufsehen gesorgt und hat der isländischen Wirtschaft einen herben Schlag versetzt. Durch die Größe der Banken konnte der Staat diese nicht mehr auffangen. Der isländische Staat hat nun enorme Staatsschulden und eine Währung die dramatisch an Wert verloren hat. Wut und Ärger über Bankmanager und Politiker herrschen zurzeit. Täglich werden neue negative Schlagzeilen veröffentlicht. Wir bleiben trotz allem Zuversichtlich und legen unser Vertrauen in die Regierung, dass wir dieses Desaster überstehen.
Ich möchte nochmals betonen, dass wir alle Gäste gerne und herzlich willkommen heißen. Durch die schwache Krone wird der Islandaufenthalt im kommenden Jahr so günstig wie nie zuvor, aber im Umkehrschluss heißt dass natürlich auch für uns, dass ein Besuch in Deutschland für nächstes Jahr nicht geplant ist.
Jetzt bleibt mir nichts mehr anderes übrig als euch allen eine schöne Weihnachtszeit zu wünschen, in der ihr hoffentlich Zeit findet, unseren kleinen Jahresbericht zu lesen.
Viele liebe Grüsse
Alexander, Helga, Nina und Balthasar

Frohe Weihnachten




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Nina spielt und der Rest singt Weihnachtslieder



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Weihnachten




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